Mittwoch, 30. Mai 2007

Nix Neues

.. aber das Alte kann man ja auch nicht ständig so an exponierter Stelle stehen lassen.. also kurz in Kurzfassung, was sich sonst so getan hat...
( und schon muss ich überlegen... war wohl wirklich nüscht viel los die letzten Tage...)
ComedyLounge gespielt in AB.. ganz nett soweit.. ich konnte endlich wieder Götzens wunderbare HosenkaufNummer hören... Herrlisch!.. und ein Moderator, der sich als.. sagen wir es mal freundlich.. rechtslastige Socke entpuppt..Und DAS ist noch sehr freundlich gesagt.
Hat mir den Abend versaut, und den Tag danach. Tatsächlich mit sojemandem auf derselben Bühne zu stehen, das ist mehr als grenzwertig..
Bücher über Opern - und Operettenstars am Lesen. Wenn ich nur die Namen alle auseinanderhalten könnte! Kann ich nicht.
Im Kino gewesen, mit Chris. " Full Metal Village". Ein ganz , ganz zauberhafter Film. Über Metallmusik. Aber in erster Linie über Menschen. Dann dat Clairchen besucht, und gleich wieder ein Bild abgestaubt.
Hängt jetzt mit dem anderen Bild überm Soffa. Wahrscheinlich schief. Alleine so Nägel einhauen, ohne Helferlein und Wasserwaage, geht ziemlich schlecht. Aber es mußte sein.
Mit Buberl und Doreen SonntagAbend auf dem Afrikafest gewesen. Ich wollte ja erst nicht hin. Das haben wir ja lange genug mitgemacht, auch hinter den Kulissen, nicht wahr.Bis zum Abwinken.
Dann doch mit. Afrikanisches Essen gegessen. Kohl und Möhrchen in Currysauce und Reis. Aber mal echt afrikanisch, klar. Für sechs ( oder acht?) Euro. Richtig Verarsche...
Und Fünf Euro Eintritt kostet es ja, überhaupt auf den Platz zu dürfen. Auch frech.
Ja, Mann! Was tät ich auf der Welt, wenn ich nix zu meckern hätte ;-))

Und nun:
Grade aus Augsburg zurück - Besuch bei Muttern, und Überraschungsprobe mit Sebastians "Frisch" - Band!
Ich singe am 22.Juni spaßeshalber mal mit, für zwei Songs. In Augsburg. Ist das geil? Isses. Probe war sehr nett. Die Jungs ( "Bittööö" Hinti!) haben mir gleich mal ein Sektchen hingestellt. Und überhaupt - es war wie vor zwanzig Jahren. Sebastian und ich und Musik. Eine Zeitreise. Oder ein Zeitsprung?
Und heute abend mit dem Präzisionsschützen aufs Weindorf.
Mal sehen.. das wird wohl auch.. naja.. lustig ;-)

Samstag, 19. Mai 2007

Nur gucken, nicht anfassen!

Ich hätte es ihnen gegönnt, den Schalkern. Und jetzt isses doch nix geworden.
Nicht, dass ich fett SchalkeFan bin. Nur so halt.
Extra in die Stadt geradelt, um dem Triumph in Echtzeit beizuwohnen.
Mit dem Präzisionsschützen um ein Essen gewettet.
Während der ersten Halbzeit etwas abgelenkt gewesen - um einen herum Horden von BWL- Studenten. Oder Jura? Wer will das schon wissen..
Jedenfalls - unter anderem ein Typ in pinkfarbenem Poloshirt und Gel in den Haaren - geht ja mal garnicht. Sieht mal richtig scheisse aus.
Ja, ich komm grad ein bisschen angefressen rüber. Wo doch Schalke auch nicht gewonnen hat. Es ist schon schade.
Zweite Halbzeit, andere Location, nur minderjährige StuttgartFans.
Die waren zum Teil Ensemblemitglieder einer der zahlreichen Blaskapellen, die sich seit Donnerstag in Würzburg tummeln. Deutsches Musikfest. Eigentlich sollte es heißen: Deutsches Blaskapellenfest.
Seit Tagen bebt die ganz Stadt vom ständigen " WuffTaTaaaa!".
Ja, das muss man aushalten können.
Nuja. Jetzt dürfen sich die Stuttgarter freuen.
Ich freu mich dann dafür nächstes Jahr.
Weil da wird dann alles ganz anders:
Nürnberg wird Meister, der FCA steigt auf in die erste Liga, und Bayern München steigt ab.
" Du scheinst ja `ne Menge davon zu verstehen" sagt NichtIrgendEinAgent gedehnt, als ich ihm von meinen Zukunftsvisionen berichte.
Tu ich wohl.
Auch Uwi aka Der Präzisionsschütze hat mich ausgelacht. Da würde er ja sein dreizehntes Monatsgehalt drauf verwetten - Nürnberg und Deutscher Meister! Ha! Niemals!
Gut, hab ich gesagt, dann tu`s doch! Na? Los! Her damit!
Ja, hat er dann doch nicht.

Donnerstag, 17. Mai 2007

Alice ohne Ellen?



Das mag jetzt ein bisschen überraschend kommen - so ein Bild mit Beinchen hoch - aber ich hab ja meine Gründe!
Denn:
Das ist das Marlensche! Mit 62!
Ich weiß, man kennt sie wohl nicht mehr so heute, Marlène Charell..
aber ich hab mich direkt wieder erinnert.
Wenn es auch schon lange her ist.
Man hat ja schon lange nix mehr von ihr gehört - und schwupps, da hopst sie wieder ins Bild.Trara!
Gestern hab ich sie entdeckt.
So stands in der „Bunte“:
Im glitzernden Fadenkleid wirbelte sie über die Bühne und warf ihre Beine in die Luft. "Das Kleid mit Tausenden Steinchen, das ich bei Carmen Nebel trug, passte mir auch schon vor 15 Jahren".
So sprach Marlène, und da fiel mir ein – ich kann das bestätigen.
Denn ich war dabei.
Vor – ja, wahrscheinlich vor 15 Jahren, vielleicht waren es auch 14 oder 13 Jahre...
Damals – in Marokko. In Marrakesch.
Mann, was man so alles gemacht hat im Leben.. in Tanzbands gesungen, unter anderem.
Stundenlang auf der Bühne balancieren, auf Stöckeln und im Glitzerkleid
( möglichst in Lila – weil das war das Motto unserer Band!), mit noch zwei anderen Sängerinnen ( „Hey, hello, so you`re the greatest Lover“ –Oder gerne auch das Abba – Medley.. oder Boney M. Das war mal ganz hart ).. Man spielt sich den ganzen Abend den Wolf, auf der Tanzfläche schieben die Herren Schlipsträger die Gattinnen übers Parkett, und unsereins musste manchmal ab Mitternacht die Roadies losschicken, damit die uns noch was zu trinken besorgen ( „ Wie , zwei Apfelschorle pro Mann müssen Euch doch wohl langen „).
Aber eben – dann auch mal Highlights wie – Marrakesch! Die gesamte Kappelle eingeflogen, für einen Abend ( Würth! Bei jedem Schräubchen, dass Deinen Namen trägt, schicke ich ein kleines Dankesgebet zum Himmel )!
Tagsüber über den Bazar gebummelt ( Pfefferminztee!), und abends aufgespielt, in diesem schicken Hotel. Als Gaststar war Marlène Charell gebucht – die kannte man damals noch, und sie sang, und wir sangen dazu Chor, und die Band gab ihr Bestes , und dazu wirbelte sie in ihrem schicken Fadenkleid – eben diesem Fadenkleid über die Bühne. Und sie sah echt gut aus. Sowas von Figur! Und dabei war sie damals bestimmt schon gut an die 46, 47.. vielleicht auch 48. Ich weiß ja, wovon ich rede – so eine Art Fadenkleid hätte ich auch mit 15 nicht anziehen können.
Und noch dazu:
Sie war echt nett! Richtig nett! Sehr lustig dazu! Ihr Gatte war dabei, ein richtiger Bilderbuchfranzose, und die beiden waren den ganzen Abend nur am giggeln.
Aber dieses Kleid: Unschlagbar. Und dann konnte sie ja auch noch richtig gut tanzen –
Ich meine, wer in den Folies Bergère und im Lido getanzt hat, wird’s ja wohl können...
Jetzt scheint sie wohl ihr Comeback zu starten.
Soll sie!
Meinen Segen hat sie!
Vielleicht kommen die Anderen auch noch mal alle groß raus, die wir so begleitet haben...
Obwohl.. na ja.. Rex Gildo... wohl eher nicht.

Sonntag, 13. Mai 2007

Chansons in Euro!

Ich wollte nicht gucken.
Im Traum hab ich nicht dran gedacht.
" Duell am Missouri" stand an, mit den Herren Hoffmann und Koeniger, und mit Florians Freundin Steffi.
Erst Bäuche vollschlagen. Dann gucken.
Dass wir dann doch beim Grandprix de la Dings hängengeblieben sind...
wir wollten nur mal einen Blick ´reinwerfen, ehrlich!
Aber dann: Wir konnten uns nicht mehr losreissen....:
Griechen in grauen Jogginganzügen. Opernsängerinnen, die sich eigenhändig anleuchten - wenns denn schon kein Anderer tut.
Schwerter schwingende Kampftrupps, die aussahen wie kleine Frodos, mit Schildkrötenpanzern auf dem Rücken. Klorollen in Bäumen.
Blutende Herzen. Durchgeknallte Franzosen. Singende Alumessbecher.Und immer wieder Halbnackte - Frauen, Männer ( Männer! Die Schweden! Der Wahnsinn! Und dann zieht der hässliche Knilch auch noch sein Jäckchen aus...! Allgemeines Stöhnen auf Florians Soffffa.Man darf sein Jäckchen nicht ausziehen, wenn man so dünne Ärmchen hat, und die Akupads unter den Achseln hervorquellen. Nein, auch als Mann nicht)..
und halbnackte, oder auch mal angezogene ( Ukraine! Uih!)Transen, Schwule. Lesben.
Ich finds ja schon lustig.
Ein Christopher-Street-Day der Schlagerszene.
Kein Wunder, dass Mutti und Vatti zuhause auf dem Canapee Angst und Bange wird.
Und dann gewinnt auch noch so eine Kampfuschi! Vierschrötig stemmt sie sich in die Fernsehkameras.. mit dem Liebreiz eines Baggerfahrers und dem Charme einer Wohnzimmerschrankwand.
Das Lied war allerdings nicht so schlecht.
Besser als unser Cicero. Mann!
Lässig wollte er doch sein. Und uns den Swing bringen.
Von wegen. Ordentlich ausgetrieben hat er den. Wie er schon dastand!
Am Anfang mit beiden Händen in den Hosentaschen - Mann! Dachte ich - hast Du jetzt so Schiß, dass Du Dir mit beiden Händen die Eier halten mußt oder was??
Verkrampft wie ein Steuerberater auf Betriebsfeier.
Und irgendwie .. ich weiß nicht.. aber ich kann mir vorstellen, dass das eventuell bei unseren europäischen Freunden nicht so gut ankommt, wenn ein Deutscher was mit
"... regier`n die Welt" singt.
Jedenfalls:
Nächstes Jahr guck ich mir das wieder an.
Weil : So Spaß hatte ich ja schon lange nicht mehr!

Samstag, 12. Mai 2007

Shoppen und Wackeln

Icke FreitagAbend ins Kino.
Wann hab ich mir das zum letzten Mal gegönnt?
Also mit Annette ins Casablanca, nach Ochsenfurt - ein Kino, wie es im Duden für Kinoliebhaber steht – ein echter schöner Filmpalast.
Es hätte alles so schön sein können.
Aber da kam dann doch der Film dazwischen.
„Shoppen“. Singles, die Singles kennenlernen wollen.
Was für ein grandioser Müll.
Schon die erste Szene: Mann ( Filmname: Falk! Und so sah er auch aus!
Und schon wurde mir klar: Weia, das wird nix. Wieder Geld zum Fenster rausgehauen )
spricht in seinen Spiegel, um die richtige Anmache zu üben.
Ich dachte eigentlich, diese „ ich spreche in den Spiegel“ – Szenen wären inzwischen auf dem Index. Und er macht das ja nicht nur einmal. Er macht das andauernd.
Jedenfalls so lange, wie ich im Kino war. Ok, das war nicht sehr lange.
Nach fünf Minuten wurde mir erst mal richtig flau im Magen.
Woran lags: An der Handkamera. Permanentes durch–den–Film-Gewackel.
Soll das Ganze wohl authentisch wirken lassen. Mir wurde nur schlecht.
Gut, dachte ich erst, halt durch, wenn der Film noch – äh – besser wird, lenkt dich das von dem Geschaukel ab. Aber er wurde nicht besser. Theaterschauspieler mit grossen Gesten in einem kleinen , schlechten Film.
Fiese Dialoge. Warum werden Drehbauchautoren nicht einfach Werbetexter? Oder bleiben Werbetexter?
Bin dann raus.
In die Kneipe. Wo ich erstmal daran gearbeitet habe, mein Gleichgewicht wieder auf die Reihe zu kriegen. Hab mich auf die Fliesen hinter dem Tresen konzentriert.
Klare Linien.
Und dann später nett geplaudert.
Asl der Film zu Ende war, kam auch Annette wieder aus dem Kino gewackelt.
Blaß.
Und richtig schlecht drauf. Weil der Film so scheisse war.
Aber immerhin hat sie durchgehalten.

Mittwoch, 9. Mai 2007

Service für Wüste

Shopping in Würzburg!
Immer wieder ein Erlebnis.
Ich will `ne Jeans. So eine, wie ich schon habe.
Um nicht lange drumherum reden zu müssen, zieh ich eben diejenige an. Dann muss man nur gucken, und weiß, was ich will.
Nun denn – ich tät ja gern Geld ausgeben – aber man läßt mich nicht.
Im ersten Laden
( Zeitzeichen! Aber hallo! Ausrufezeichen! Bei uns wird NICHT bedient !)
liegt das zuständige Frollein mit den Ellbogen auf der Glasplatte ihrer Verkaufstheke ( Ha! Verkaufs - Theke !Hohngelächter!) und malt Kringel in irgendwelche Listen. Gut, hat sicher mit dem Job zu tun.
Aber ich bin doch Kunde – und hab auch irgendwie mit ihrem Job zu tun.
Denke ich.
Oh Irrtum!
Ich stell mich direkt vorn an sie ran. Und guck auf ihren Scheitel. Sie läßt sich nicht beirren. Und malt weiter.
Recht hat sie. Sowas nenn` ich konzentriert arbeiten. Ich werfe inzwischen schon einen fetten Schatten auf ihre Zettel... aber sie ignoriert mich. Inzwischen steh ich schon so nah an ihr dran, dass sie mit den Zähnen den Reisverschluss meiner Jeans aufmachen könnte... Aber ich werde hartnäckig ignoriert.
Respekt!
Soll ich mich jetzt echt selbst durch den Laden wühlen? Nö, oder?Eigentlich sollte ich jetzt alle Jeans aus den Regalen zerren und auf den Boden werfen..
Oder ihr auf den Hinterkopf stippen, so dass sie mit der Stirn auf die Glasplatte knallt.
Hach, manchmal hab ich einfach so kleine Gewaltphantasien.
Aber ich tu es dann doch nicht.
Ich geh einfach.
Blöd!
In den anderen Läden guckt man mich an, und man spricht auch mit mir - aber ich krieg nix.
Es gibt nur Röhre und nicht „ Sowas“.
„Sowas“ ist die Weite um die Fussis untenrum.
Und nur mit Stretch!
Also die Zeiten hab ich ja GottseiDank schon vor Jahrzehnten abgehakt.. das brauch ich nicht nochma.
Diese Röhren – und BallerinaMode.. ich dreh noch mal durch. Ich versuche seit Wochen, irgendwas zu finden, was auch nur in Ansätzen beschreibt, wie beschissen man in sowas ausguckt – aber mir fällt nix ein.
Das steht wohl einfach für sich.
Gut. Keine Jeans für mich.
Also Frustkauf. Bücher.
Bei Hugendubel.
Leichte Literatür.
Und natürlich was zu essen.
Erdbeerkuchen für daheim.

Freitag, 4. Mai 2007

Benefiz

Yeeees!


Überstanden!

Benefiz im Bockshorn! Ich hätte ja nie gedacht, dass ich das noch hinkriege, so ein Nervenbündel, wie ich war.

Aber man hat ja die Jungs.

Ohne die das Ganze sowieso nicht hätte klappen können.

Also hiermit noch mal fettester Dank an Christoph Holzhauser und an Tom Prestele,

an Maria Voigt ( natürlich kein Junge... und die praktisch erst vier Tage vorher erfahren hat, dass wir uns wünschen täten, dass sie mit ihrer Violine mitmachen würde...), an Chris Payne – ein Mann, der wie kein zweiter Familienpizzas über die Veitshöchheimer balancieren kann, und natürlich an Chris Adam und Werner Goldbach... meine Twin Towers, ohne die ich einfach verloren wäre. Aber sowas von!

Jetzt wird also erst mal wieder Luft geholt.

Und vielleicht mal wieder gedichtet? Wär`ja was.

Und jetzt haben hier in Wü alle Strände auf, man kann sich im Sand lümmeln, und auf den Main gucken... wird der Dichtkunst wohl eher abträglich sein....;-)

Nuja!