Mittwoch, 31. Dezember 2008




So!
Unbedingt und für alle und jeden:
Ein wunderbares Jahr 2009!
Mögen alle eure guten ( natürlich!) Wünsche in Erfüllung gehen,
und ein jeder noch glücklicher und noch zufriedener werden.
Und gesund bleiben! Ganz wichtig!
Und: sich nicht zuviel vornehmen.
Aber vor allem: sich nicht ärgern lassen -
und viel viel Spaß haben.

Dienstag, 30. Dezember 2008

Weihnachtsmarkt in der Fuggerstadt



Nachdem das alte Jahr ja gleich rum ist, und Weihnachten sowas von schnell vorbei war,
auch wenn ich es mit Plätzchenfressen ( ja, und jetzt sind keine mehr da! Das ist erst recht schlimm!) Kinderpunschtrinken
und Nachts-echt-lange-Aufbleiben - wie früher halt -
versucht habe , ein bisschen in die Länge zu ziehen....
Aber es hat nix genützt.. und wenn man sich dann wie heute wieder mal in die Stadt traut,
die irgendwie noch trister als sonst aussieht - jedenfalls sieht alles nach einem fetten Weihnachtskater aus...
Da muss ich doch einfach nochmal in die Vollen greifen, und ein Christkindlmarktbild zeigen von meiner alten Heimat,
vom Weihnachtsmarkt in Augsburg:
Schon schön!

Püschoo




Herrlich! Mein kleiner Püschoo!
Jetzt hat er die 100.000 auch schon geschafft!
Und ich bin dabei gewesen....

Montag, 29. Dezember 2008

Vorsätzlicher Vorsatz

Gleich isses rum, das alte Jahr.
Na ja, noch knapp zwei Tage...
Aber gedanklich hänge ich doch schon ein bisschen in Endspurt..äh..Endzeitstimmung drin.
So ein Jahreswechsel – der verlangt doch zumindest den einen oder anderen guten Vorsatz.
Zum Beispiel nicht so schnell aus der Haut zu fahren . wie grade eben wieder passiert.
Aber was soll ich machen :
Wenn ich da mit meinem Püschoo auf dem Parkplatz rumstehe, und warte, dass was frei wird, wie alle anderen in der Autoschlange ebenso, ich also weder vorwärts noch rückwärts fahren kann –
und eine Dame gemütlich aber zielstrebig rückwärts aus ihrem Parkplatz rausruckelt ohne nach links oder rechts aber schon garnicht nach hinten zu gucken, und mir mit einer Seelenruhe in die Seite rummst – sorry, da kann ich nicht an mich halten.
Nicht, wenn ich das Drama kommen sehe, und wie bekloppt hupe und hupe. Aber nö.
Dann schimpf ich laut los. Klar. Nein, ich werde nicht ausfallend. Aber grob werde ich dann schon.
Grade, wenn Madame dann sagt, Entschuldigung, ich hab mich halt so konzentriert!
Ja auf was denn bitte!?

Trotzdem – der eine oder andere gute Vorsatz muss schon her.
Ich muss mir noch was überlegen.
Und ich fürchte, mir fällt genug ein.....

Laura!

Mit dem Schuh auf den Gatten werfen – das gehört sich nicht, sagt Laura, zukünftige Ex-First Lady.
Und ist richtig sauer.
Was wir verstehen, da das ja ein Angriff auf ihre ureigensten Rechte und Pflichten als angetrautes Eheweib ist.
Wenn wer mit Kleidungsstücken und Haushaltsgegenständen wirft, dann die Gattin.
Wo kämen wir da hin, wenn jeder dahergelaufene Journalist mit Schuhen wirft!
Was kommt als nächstes?
Die Bratpfanne, die edlen Weingläser oder das Porzellan von Oma?
Vielleicht wäre es was anderes gewesen, hätte er seinen Bleistift genommen.
Seinen Block. Sein Diktiergerät. Sein IpodShuffleDingsPhone.
Gut – kann sein, dass der Journalist den Begriff des „jemandem-etwas-vor-werfen“ etwas zu wörtlich genommen hat.
Oder des „ etwas-an-den –Kopf-werfen".
Aber Laura ist erzürnt.
Unter Saddam Hussein würde den brutalen Werfer die Todesstrafe erwarten!
Sagt Laura.
Und was soll das jetzt heissen?
Wenn der Saddam noch da wäre, dann würde jetzt mal richtig aufgeräumt?
Weiß die Gute, was sie da faselt?
Da sollte man ihr doch einfach auch mal nen Schuh ans Hirn werfen – einfach so.
Vielleicht kommen ja ihre grauen Zellen dann auch irgendwann mal in Bewegung.

Und ich glaube, ich werde jetzt auch mal das " Triff-den- Bush-mit-dem-Schuh" Online-Spiel ausprobieren.
Auch wenn es da leider nicht sie, sondern den nichtsnutzigen Gatten trifft.
Oder auch nicht.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Besser essen?

Du sollst keine schlechten Sachen essen.
Sagt das 11.Gebot.

Sagt mein Bauch, und sagt mein TCM-Doc.
Manchmal greif ich eben doch daneben - am Sonntag Abend zu einem Chicken Wing von KFC - Jaha!
Und ich hätte es gleich wissen müssen - Fies frittiertes Geflügel!
Ich habs ja geahnt.
Und habs dann doch gefressen - ich blöde Kuh.
Über diese eigene Dummheit kann man dann schön philosophieren,
während man den Rest der Nacht über der Kloschüssel hängt.
Am nächsten Tag erfahre ich dann bei meinem TCM-Doc, dass aber grad ein Virus rumgeht, der grad alle niederbügelt.
Selbst ihn und seine Sprechstundenfrau Annette.
Ich muss sagen - da kotzt es sich doch gleich ganz anders! - so ganz ohne Schuldgefühle..
Nämlich erhobenen Hauptes!

Aber da heute schon Weihnachtsessen mit den Kollegen angesagt war - in Ermangelung einer Firma
findet sich nämlich alljährlich die FreundesKollegenrunde ein -
mit Heike, Georg, Florian und Chris - die Schützenhoftruppe eben -
muss man ja wieder auf der Matte stehen.
Und ärgert sich darum um so mehr, wenn das Essen einfach - ja, ich sag es frei heraus - mies ist.
Risotto alla verdura.
Reis mit Gemüse.
Klingt gut - isses aber nicht, wenn das Gemüse verbrannt ist und alles auch dementsprechend angebrannt schmeckt.

Und ich blöde Kuh lasse es nicht zurückgehen - weil Heike ihre Vorspeise schon zurückgehen hat lassen.
Und ich will ja nicht noch einen draufsetzen. Nö.
Stattdessen isst sie mein Risotto - aber wenigstens klaube ich die schwarz verkohlten Stücke noch auf die Seite und sage dem Kellner, er soll das bitte dem Koch zeigen: Sowas gehört nicht auf den Teller.

Ich ärgere mich eigentlich immer noch.
Das Nette ist, dass wir uns vor dem Essen alle noch übers Essengehen unterhalten haben.
Über den Film "Feed the world" etc. - und darüber, dass man eigentlich nicht mehr essen gehen dürfte -
zumindest nicht in Lokalitäten, die keine - ich sag mal "nachhaltige" Küche - auch wenn das nicht das korrekte Wort ist - betreiben.
Ja, ich weiß - in Würzburg! Wir sind in Würzburg!
Zum Glück gibt es tagsüber Möglichkeiten, Öko zu futtern.
Aber abends?

Und dann geht man schon mal aus - und dann kriegt man auch noch so einen Fraß vorgesetzt.

Schon irgendwie - zum Kotzen, oder?

Mittwoch, 3. Dezember 2008

X - mas!



Es ist wieder soweit - Frau Mix und ich wieder in weihnachtlichem Ornat und im X-mas feeling!
Ab morgen wird wieder unser Weihnachtsprogramm gegeben -
und es wurde auch höchste Zeit!

Sonntag, 30. November 2008

Handetasche muss fliegen!

Endlich hab ich den exakten Link gefunden:

http://spaceweather.com/flybys/index_coords.php

Da kann man genau gucken, wann die Handetasche über einen drüber fliegt.
Naja, fliegen kann man so ja auch nicht sagen.
Sie kreist ja eher - bzw. sie läßt sich kreisen.
Leider dauert es nur noch ein paar Tage,
und dann wird auch diese Handetasche -
ich mags garnicht sagen - verglühen.
Aber bis dahin - kann man noch gucken ;-)

Freitag, 28. November 2008

Ich werd zum Hirsch

Ich habs nur zehn Minuten geguckt gestern -
die Bambi – Verleihung.
Heiliger Bimbam.
Gut – ich hab wohl alles verpasst, was Rang und Namen hatte –
Britney und Karl und Leona Lewis und überhaupt..
Aber - ich durfte zusehen, wie sich das Publikum bei Meg Ryan die Hände wundklatscht.
Hallo!
Meg Ryan! Määäg Raiääään!
Die Frau hat in erster Linie Schlagzeichen gemacht wegen ihrer Frisur. Und wegen ein paar netter aber harmloser Filme.
Aber man war ja so froh, dass da ein echter Hollywood –Star
( genau wie Keanu... äh.. Dings ) dabei war... das musste man dann auch zeigen.
War ein bisschen peinlich, fand ich.
Außerdem durfte man einem äußerst gelangweilten – und noch dazu äußerst langweiligen
Harald Schmidt beim Moderieren zugucken.
Nein, er ist nicht witzig. Und das Schlimme ist – er versucht es nicht mal mehr zu sein.
Er zeigt so deutlich, dass ihn alles derart ankotzt .. und ich finde das im Gegensatz zu eingeschworenen Schmidt Fans nicht unterhaltsam.
Nein!
Es zwingt ihn doch keiner!
Warum bleibt er nicht zuhause und schreibt seine wunderbaren Bücher!!
Schmidtchen! Bitte!
Aber so was – so eine AlptraumShow – und die Sache mit den Bambis im Zoo – HAHA –
Ganz groß! Ganz großer Müll nämlich.
Gut. Es war nicht alles schlecht.
Manches war sogar richtig scheisse.
Wie kommts etwa, dass man Franjo – Pleitegeier - Pooth – im Publikum sehen muss?
Wie kommt so einer überhaupt in den Saal?
Wie kommts , dass ihm nicht irgendein Hausmeister bei dieser Veranstaltung stellvertretend für alle, die er abgezockt hat, eins auf die Mütze kloppt?
Ich verstehs nicht.

Jedenfalls – Frust TV.
Wenigstens hab ich heute dafür ordentlich gedichtet und gedacht.
Und es wird NICHTS geguckt.
Bis jetzt jedenfalls nicht.

Donnerstag, 20. November 2008

Minister fürs Leben

Beate Merk.
Unsere bayerische Justizministerin, seit neuestem auch für den Verbraucherschutz zuständig.

Sie selbst sieht sich als: „Ministerin für Lebensqualität“. ( SZ vom 18.11.08)
Ich dachte, dafür wären die Privatsender wie Pro7 oder Sat1 mit der dicken Tine oder dieser pinken Einklos von Meiklos oder wie immer das Teil auch heißt, zuständig?
Oder diese Wohlfühl- Wellness-Zuhause-wohnen-statt-unter-der Brücke-Lifestyle-Magazine.
Oder wenigstens Ikea.
Nö, wir in Bayern haben dafür schon wieder eine Ministerin.
Noch schöner allerdings:
Wie sie sich über die zukünftige interaktive Arbeit mit den anderen freut.
Besonders mit dem Markus.
Dem Markus Söder.
Umwelt – und Gesundheitsminister.
Unsere bayrische Ulla Schmidt.
Nicht für Beate.
Für die ist der Markus „der Lebensminister“.
Da möchte man schon wissen, mit welchem Wachs das Parkett in der Staatskanzlei präpariert worden ist, wenn man solche Sätze hört.

Ich will keinen Lebensminister, der Markus Söder heißt.
Ein Mann, der damit Schlagzeilen machte, dass er sich öffentlichkeitswirksam für das Fortbestehen des Sandmännchens im deutschen Fernsehen einsetzte.

Ein Mann, der mit 16 Jahren schon in die CSU eingetreten ist!
Doch!
Ich habs nicht geglaubt. Ich habs nachgerechnet.
67 geboren.
83 eingetreten.
Mit 16. Mit 16!
Mit 16 tritt man nicht in die CSU ein!
Außer, man hat SPDler als Eltern –
Und will es denen aber so was von zeigen....

Mit 16 geht man allen auf den Sack, allen anderen, und sich selbst auch ein bisschen. Aber das ist so in der Pubertät.
Man hört schreckliche Musik, man zieht sich scheisse an, und man will fummeln!
Aber doch nicht bei der CSU rumsitzen, im Trachtenjanker, und Salzstangen fressen!

Was ist denn das für eine Jugend!?
Da wird einem Angst und bange.

Mittwoch, 19. November 2008

AG Birgit

Würzburg hat eine AG, alle haben eine AG.
Ich auch.
Gestern zufällig entdeckt - leider erst gestern.
Aber immerhin: Mittendrin:
Bayerisches Staatsministerium des Innern.
Innere Sicherheit:


Das bayerische Innenministerium hat im Oktober 2004 die Arbeitsgruppe BIRGiT (Beschleunigte Identifizierung und Rückführung von Gefährdern aus dem Bereich des islamistischen Terrorismus/ Extremismus) eingesetzt. Diese Arbeitsgruppe hat die Aufgabe, islamistische Extremisten konsequent zur Ausreise zu bringen - oder, wenn eine Ausreise tatsächlich nicht durchsetzbar ist, den Handlungsspielraum der Gefährder so weit wie möglich einzuschränken (z. B. Überwachungsmaßnahmen). Damit wird auch möglichen Sympathisanten signalisiert, dass Extremismus oder die Unterstützung terroristischer Aktivitäten in Bayern nicht geduldet wird.


Ich hab mir meinen Namen ja auch nicht ausgesucht .
Aber irgendwie hätte es auch was Netteres sein können.

Mittwoch, 12. November 2008

Mein erstes Mal

Meine erste Bürgerinitiativenversammlung.
Unteres Frauenland.
Von wegen, wie es da ausschauen wird die nächste Zeit, wegen Lärm und Strassenbahn.
Ich bin eigentlich eher nicht initiativ - und wollte mir schon deswegen eine derartige Versammlung mal angucken.
Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass da mehr los ist.
Gut, woher auch - wenn ich auch nie zu sowas gehe - warum dann andere?!
Aber - jetzt weiß ich Bescheid. Was ja auch gut ist. Wußte ich vorher nicht.
Was sonst noch....
Die Vorstände ackern und tun und machen - hatte ich so den Eindruck.
Ansonsten ergreifen gern Laberer das Wort. Die gegen alles und jeden sind.
Sich einfach nur mal aufregen wollen. Schulkinder ( "die können ruhig mal 500 Meter läff`") , Räder in der Strassenbahn
( der Typ ist sicher schon Ewigkeiten nicht mehr Straba gefahren, sonst hätte er gewußt, dass auch für die Räder gezahlt werden muss) , der Feinstaub ( auch in der Kneipe! Obacht!).
Irgendwie war das nie sehr konstruktiv, sondern man wollte seinem Ärger nur mal Luft machen. Ärger über irgendwas.
Ganz grosses Kino natürlich der Typ aus der Silligmülllerstrasse, der schier geplatzt ist vor Wut über das Ansinnen, dass eventuell die Silligmüllerbrücke wieder geöffnet werden könnte. Weil dann hätte er nämlich Durchgangsverkehr in seiner Strasse!
Eine bodenlose Frechheit! Und überhaupt - der Individualverkehr!
Hat er sich aufgeregt!
Gut - ich kanns verstehen - der Lärm!
Und dass so ein Auto Lärm machen kann, weiß er selbst wohl auch am besten
- auch wenn er das für sich behalten hat - denn:
Der Typ hält sich als Zweitwagen einen Hanomag - LKW.
Für den er auch immer mindestens zwei Parkplätze braucht.
Vor der Haustür.
Und wenn da jetzt jeder mit seinem ganz persönlichen Individualverkehr.... also da hört der Spaß dann allerdings auf!
Is´klar.

Samstag, 8. November 2008

Hin und zurück

Und das alles für einen Abend in Meran!
Aber - dafür ist man eben auch in - Meran.
Und kann die Berge bestaunen - wenn man mal was sieht. Auch sonst - hübsch!
Die Stadt selbst besteht ja vorwiegend aus Schuhgeschäften.
In denen ich NICHTS gekauft habe.
Eigentlich war es ja Glück, dass wir überhaupt gut angekommen sind da. Also dass wir überhaupt angekommen sind.
Auf der Hinfahrt waren wir vor lauter Proviantkaufen wieder in Hektik - und sind vollbepackt mit Kaffeebechern und Köfferchen und Zeitungen und Sandwichtüten den Zug entlanggehetzt, um zu unserem Abteil zu kommen - bis wir irgendwann gemerkt haben - Äh - da steht ja mal garnix von Bozen auf dem Zug. Budapest - ja, aber Bozen?
War natürlich falsches Gleis, falscher Zug.
Wir also wieder zurückgehetzt - und somit fast den richtigen Zug verpaßt.
Wir haben wohl unsere Gründe, warum wir auf manche Gigs besser schon einen Tag vorher losfahren.
Heimfahrt dann - Zug voll verspätet. Was aber keiner gemerkt hat.
Wir erst in Rosenheim, weil wir da eigentlich schon in München sein sollten.
Werner dann mal beim Schaffner nachgefragt, der grad in seine Zeitungslektüre versunken war.
Wie, Verspätung!? Ach! Echt? Sowas!
So isses recht! Italiener halt!
Nicht so wie die Deutschen, die alle fünf Minuten hektische und vor allem sinnlose Durchsagen machen ob zwei Minuten Verspätung, und sich auch noch andauernd entschuldigen.
Müde war ich dann aber irgendwie schon, als ich dann doch mal zuhause war.
Unglaublich, wie einen 7 Stunden rumsitzen und aus dem Fenster gucken schlauchen kann.
Fast wie Schule.





Freitag, 31. Oktober 2008

Zahn um Zahn

Ich wieder beim Dentisten.
Was nichts Besonderes ist. Umgekehrt wäre es dagegen schon was Besonderes -
Ich mal NICHT beim Dentisten.
Ich bin da ja so oft, ich hab schon eine eigene kleine Emailplakette am Behandlungsstuhl-
wie der Stammgast am Tresen in der Kneipe :
Wenn die Süß kommt, bitte umgehend freimachen.
Jedenfalls gestern mal wieder am Kronen rumschrauben.
Hat alles nicht so gepaßt, wie es passen sollte-
Na super! - Sag ich - hat man wieder mal den Praktikanten an den Dingern rumfräsen lassen.
Praktikantenkronen! Und das für DEN Preis!
Den ich dann gleich neu verhandeln wollte.
Weil - was das kostet!
Hab ich auch gleich rumlamentiert:
Jetzt hab ich dann zwar ein 1A Gebiss - aber nix mehr zu beissen!

Man muss sich eben entscheiden....

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Perle am Main?

Würzburg!
Du Dings am Main!
Was musst Du auch so ein
„ diffuses Bild „
( Zitat Würzburg AG ) abgeben.
Wo doch heutzutage alles ein klares Profil braucht.
Und vor allem eine Kampagne.
Und da natürlich überhaupt erstmal einen Slogan.
DEN Slogan.
Obacht:

Würzburg. Provinz auf Weltniveau.

Ja, die meinen das ernst.
Nein, das ist kein Witz.
Das ist, Zitat,
„ Die erste ehrliche Werbekampagne für eine Stadt in Deutschland.“


Ich weiß schon, warum ich diese Werbefritzen allesamt für plemplem halte.

Da drehsch durch.

Dienstag, 28. Oktober 2008

Hutze!

Ein schöner Tag!
Der Abfluß in der Küche ist wieder frei! Herrlich!
Es ist wirklich einfach, mich glücklich zu machen!
Nachdem ich gestern abend schon auf Knien unter der Spüle rumgerutscht bin und alles weggeschraubt hatte, was wegzuschrauben ging – aber an das Hauptproblem kam ich trotzdem nicht hin...
Also wieder warten, bis die Plörre abgelaufen war – und die Zeit genutzt, schnell Gummmihandschuhe abgestreift, und ein Lied geschrieben.
Und danach weiter am Abfluß rumgeschraubt.
Irgendwie ein konfuses Pendeln zwischen den Welten.
The singing Plumber.
Poesie am Abfluß.
Oder so.

Lied ist inzwischen fertig und wird heute auf der ComedyLounge vorgetragen.
Und ein Profiinstallateur war auch da, und hat alles wieder in die Gänge gebracht.
Grad eben.
Er schien mir ein bisschen erstaunt, weil es schon spät am Nachmittag war, und ich immer noch im Schlafanzug rumstand ( rosa Frottee! Mit Schlafsocken! ).
Aber ich musste ja direkt nach dem Aufstehen am Morgen gleich weiterdichten, und wenn’s um die Kunst geht, müssen Banalitäten wie Zähneputzen oder Anziehen einfach hintenanstehen.



Außerdem hab ich heute rausbekommen, was Günther wirklich für eine Spezies ist.
Er maunzt zwar rum, und sieht aus wie eine Katze, kommt aber doch meistens, wenn man ihn ruft, und gibt Pfötchen, also auch wieder Hund.
Ich denke, Günther ist eine Mischung aus beidem.
Eben eine HUTZE.
Sehr selten, nur im gut sortierten Fachhandel ( Tierheim) zu erhalten.

Montag, 27. Oktober 2008

Goldenes Mistwetter



....ein nettes WE gehabt, wieder mal.... relativ arbeitsintensiv, aber doch wieder recht nett.
Und sogar am Sonntag eine Stunde länger ratzen dürfen - das hat was. Wenn man es richtig macht.
Und nicht den einen der vier Wecker dann eben DOCH falsch einstellt - und dann eben DOCH eine Stunde früher wach wird.
Ganz groß.
Am Abend vorher in Giebelstadt gekaspert, mit Frau Mix, und gestern in Nürnberg, mit Herrn Heinz.
Der es ja immer anders macht als alle Anderen. In der Garderobe dreht er auf, wühlt in meinen Make-up Sachen, die auch hie und da ausprobiert werden ( " Hilft das gegen meine Tränensäcke?")...spielt VanHalen und Bon Jovi Soli nach, posiert dabei selbst vor meinem allerkleinsten Kosmetikspiegel und singt lauthals Gloria Estefan mit. Wenn man bedenkt, dass im Burgtheater die Garderobe nur mit einem Vorhang vom Publikum abgetrennt ist, man also bei einer falschen Bewegung praktisch jemandem auf den Fuß treten könnte, den man garnicht sieht - der aber da ist - und vor allem ALLES hört... hat das auch einen gewissen Unterhaltungswert.
Auf der Bühne dann - Herr Heinz ein Lämmchen. SItzt, guckt unschuldig und spielt aber dann doch recht nett ;-)))))
Ja, schön wars.



Jetzt muss ich wieder ein bisschen erholen, war deswegen heute schon beim Ökofutter schnabulieren..
Jetzt muss ich turnen gehen, von wegen Rücken!
Und dann - dichten und denken - wegen ComedyLounge morgen und am Mittwoch.
Mir fehlt ja noch einiges... Naja, man wird sehen.
oder auch nicht.

Sonntag, 17. August 2008

Schränke ohne Schlüssel

Heute im Schwimmbad:
Eine ältere Dame hetzt durch die Umkleide,
im Badeanzug, leicht hysterisch
„ Mein Schlüssel! Mein Schlüssel! Ich finde meinen Schlüssel nicht mehr! Was mach ich bloß!“
Zack, raus zur Kasse, Zack, wieder rein.
Der Schlüssel! Der Schlüssel!
„Na“, sagt eine andere Dame zu ihr, „das ist doch kein Problem, hier gibt’s doch Universalschlüssel, damit machen die hier Ihren Schrank doch auf.“
Dame Nummer 1 , immer noch hysterisch:
„ Aber ich weiß doch meine Schranknummer nicht!“

Später – der Schlüssel ist wieder aufgetaucht – gesteht sie uns, dass ihr „so was“ grad andauernd passiert. Letztens hat sie sogar ihre zwei Euro im Schrankschloss liegenlassen!
Gut – das passiert mir auch.
Mir passieren noch ganz andere Dinge!
Aber Sorgen mache ich mir deswegen jetzt nicht –
Oder sollte ich?

Freitag, 15. August 2008

Nachtrag zur Maus

Einmal ist keinmal -
und haben wir insgeheim nicht sogar damit gerechnet?
Man hat uns auch am dritten Tag den Strom abgestellt - mitten im Lied.
Mitten in der Zugabe.
Wir waren grad dabei, die Musiker vorzustellen-
Nix wars.....
Wegen 20 Sekunden,.
Wie bescheuert ist das denn - da spielen die Jungs sich die Finger wund -
und dann kriegen sie noch nicht mal nen Namen?
Auch unsere Headsets wurden ausgemacht.
20 Sekunden. Mehr hätten wir nicht gebraucht.
Tja!

Mittwoch, 13. August 2008

Aus die Maus!

Hafensommer!
In Würzburg!
Wir dürfen wieder dabei sein – und alles ist noch größer, noch schöner, noch bunter –
Die Techniker sind Zucker und richtig cool – wir kriegen alles, was wir wollen, und noch viel mehr dazu – meine Meerjungfrau watet auf Nebelschwaden über imaginäres Wasser, unser BühnenMofa kriegt extra ne Nebelmaschine angebaut wegen Auspuff, der Sandstrand wirkt gelber als es jeder echte Strand je sein wird und jeder Zwerg bekommt seinen eigenen wunderhübschen ZwergenLichtkegel – und der Sound! – alles erste Sahne.
Man bekommt das Pfand von einer reizenden CateringDame nachgetragen, obwohl man die Gläser noch gar nicht abgegeben hat, die Caipis
am Abend bestehen aus purem Alkohol, und wir bekommen sogar noch die übriggebliebenen Bratwurstbrötli umsonst ( Gut – Georg frisst immer die Wurscht runter und verschmäht das Brötchen – von wegen LowCarb und so. Aber Heike und ich fressen eh alles, auch Brötchen ohne )
Es könnte alles so schön sein.
Wenn wir jetzt noch einen Probetag bekommen hätten – wäre unser Glück wohl fast vollkommen gewesen.
So müssen wir und die Techniker in der Nacht von Sonntag auf Montag ran, um die verschiedenen Szenen mal auszuleuchten.
Bis halbvier morgens.
Am nächsten Tag: Generalprobe – die natürlich verdammt in die Hose geht – wie soll es auch anders sein, wenn man zum allerersten Mal auf der Location steht, auf der man am selben Abend ein komplettes Zwei-Stunden – Stück präsentieren soll. Mit drei Akteuren und ner Band.
Gut.
Die Show am Abend ist auch wackelig. Ziemlich.
Und verregnet dazu...

Also:
Werden am nächsten Tag Szenen umgestellt, gekürzt und poliert –
Und wir sind richtig guter Dinge.
Aber schon Stunden vor der Show tritt man an uns heran:
Es gab Beschwerden wegen des Lärms.
Eigentlich darf man nämlich nur bis 23.00 Uhr Krach machen.
Nicht, dass man uns darüber irgendwann informiert hätte.
Und wir haben 20 Minuten überzogen.
Nichts ungewöhnliches übrigens bei diesem Festival – ein Konzert dauert da schon mal bis Mitternacht.
Heike kann ein Lied davon singen, sie wohnt nämlich direkt nebendran.
Und es gab auch schon öfters Beschwerden wegen des Lärms.
Aber – nur bei uns traut man sich anscheinend, die Daumenschrauben anzulegen.
Bei uns Würzburgern – bei allen anderen hat wohl die nötige Chuzpe gefehlt.
Um 23.00 Uhr muss Schluss sein.
Wir wollen versuchen, das hinzukriegen - können aber natürlich nichts versprechen.
Bauen also nochmal um:
Und natürlich gibt es nichts Einfacheres , als ein durchkonzeptioniertes ComedyStück einfach einzukürzen! Klar!
Wir probieren es trotzdem – und es klappt!!
Während der Show gucken wir backstage ständig auf die Uhr – wir sind super in der Zeit, und freuen uns nen Wolf.
Zwei Minuten vor 23.00 Uhr – das langt dann sogar noch für den Zugabe!!
Wir sind völlig euphorisch - wie gut wir das hingekriegt haben! Trotz der Umstellerei und allem!
Also rauss auf die Bühne – letzter Song – mittendrin auf einmal aus den Monitorboxen:
„Noch 30 Sekunden, dann ist Schluss“
Bidde??
„ Noch 20 Sekunden, dann ist Schluss“.
Ich traue meinen Ohren nicht.
„ Noch 10 Sekunden, dann ist endgültig Schluss“
Und dann – tatsächlich – wird es auch dunkel auf der Bühne.
Wie wir erfahren haben, sitzt der Kulturreferent der Stadt Würzburg neben unserem Tontechniker Nils und zwingt
ihn mit Blick auf den Sekundenzeiger, diese Ansagen zu machen.
...
Ein Kulturreferent, der uns im wahrsten Sinne des Wortes auf die Sekunde den Saft abdreht.
Selten wurde mir deutlicher klargemacht , was die Stadt Würzburg wirklich von uns einheimischen Künstlern hält.
Dem braucht man nichts hinzuzufügen.

NACHTRAG:
Doch noch ein Wort:
Ich will nicht drüber streiten, wann was wirklich Kultur ist. Oder Kunst.
Ob Comedy oder Kasperei, Scherze, allerdings eben auch gemischt mit guter Musik und coolen Songs,
- ob das Kultur ist oder nicht, Kunst oder nicht... da gehen die Meinungen auseinander.
Ich jedenfalls empfinde das als Kultur.
Es steckt jedenfalls verdammt viel harte Arbeit drin - auch wenn es manchmal nicht so aussieht.
Und dann so nen Tritt abzubekommen .....?

Donnerstag, 5. Juni 2008

Nachtrag zu den Roten Schuhen..

Ja....
Ich hatte sie jetzt ja mal an, hie und da.
Wetter war ja passend.
Aber jetzt nur mal nebenbei:
Sie färben ab.
Elend viel Cash hingelegt - und sie färben ab.
Was heißt:
Wenn ich sie ausziehe, die hübschen roten Schühchen,
sieht man - gelbe Zehen.
Gelb.
Dunkelgelbe Zehen.
Ungefähr so, als ob ich durch ein Spiegelei gewatschelt wäre.

Vielleicht lerne ich ja mal nen Fußfetischisten kennen,
der auf sowas steht.
Ich könnts ja gar mal googlen.
Fuß & Fetisch & Spiegelei.
Oder Rührei.
Mal sehen, was ich kriege.

Mittwoch, 26. März 2008

Rote Schuhe

Schuhe!


Ich hab mir Schuhe gekauft.
Nun ist das nichts Neues.
Schuhe kaufen.
Nichts Weltbewegendes.

Ich hab sie im Netz aufgestöbert – gut, ich war frustriert.
Aus irgendwelchen Gründen. Aus ganz bestimmten Gründen
Weil ich schon vorher Geld für einen totalen Bockmist ausgegeben hatte.
Sinnloses Zeug.
Schon eine Woche vorher.
Aber der Ärger darüber hielt an und wollte nicht weniger werden.
Ah! Ich war laut mit mir am Schimpfen, ich klopfte mir ans Hirn, ich schüttelte den Kopf.
Sowas von dämlich aber auch.
Und wenn man Geld für Scheisse ausgegeben hat, muss man das auflösen, indem man Geld ausgibt für etwas ganz ganz Wunderbares.
Vielleicht kann man das vergleichen mit meiner letzten Krankengymnastik. Als die Dumpfmaus meinte, wir würden jetzt was machen, um von den Rückenschmerzen abzulenken.

Ach, sagte ich, mir vielleicht auf den großen Zeh hauen?
Das würde ausnahmsweise sogar funktionieren. Sie hat nicht mal gelächelt. Was mich wiederum nicht wunderte, da sie komplett humorbefreit war.
Und unfähig dazu.
Das ist aber eine andere Geschichte.

Jedenfalls – Schuhe bestellt.
Aber schon so was von coolen Schläppchen!
Rot! Mit Weiß! Mit Absatz! Wie Kinderschühchen , nur für Große.
Sowas von Arschcool.
Gut – im Internet bestellen – das ist so eine Sache.
Wie sehen die denn in echt aus?
Passen sie?
Und wenn nicht?
Dann bin ich wieder frustriert, und muss es wieder zurückschicken.
Einpacken, zukleben, Adresse draufschreiben, zur Post bringen.
Und die ganze Zeit vom Frust zernagt zu sein... Mäh.. hätten die nicht passen können! Die hätten doch mal passen können! Mist aber auch! Ausgerechnet!
Und statt dass man dann direkt nach Hause fährt, um sich wieder dem Alltag zu widmen – macht man den Umweg über die Stadt, wo man in den nächstbesten Tussenschuhladen einfällt, um sich irgendwelche überteuerten und noch dazu tussenhafte Stelzen an die Füsschen zu nieten – auf denen man nicht laufen kann, die auch nicht so cool sind – aber egal! Hätten die anderen Schuhe mal gepasst! Selbst schuld!

Aber –
Diesmal nicht.
Ich kannte ja die Marke.
Ich war schon mal drin gestanden, in Schuhen eben dieser Marke
Irgendwann mal letztes Jahr im Frühling...
Und da hatte ich es zum ersten Mal.
Dieses Gefühl.. Dieses:
Mein Gott! Ich will Dich! H-A-B-E-N! Haben wollen!
Jetzt! Sofort!
Wie – teuer?! Das ist doch mal VÖLLIG egal!

Und weiß seitdem, was es heißt, wenn man so was in die Griffel kriegt und anfängt zu hyperventilieren. Ich hyperventiliere nie. Nicht wegen Klamotten. Nicht wegen Handtäschchen. Nicht wegen Schuhen. Wegen Männern – auch schon lange nicht mehr.
Und da waren sie – eben diese knallroten Schühchen, mit Weiß, mit Absätzen, wie , ja, wie eben KleinMädchenSchuhe für Große.
Für Große wie mich.
Meins .
Meins ganz allein.

Und heute vormittag wurden sie mir directement an die Wohnungstür geliefert..
Gut, einen Treppenabsatz darunter.
Ich kniete in meinem rosa Frotteeschlafanzug vor dem DPD Mann in seinem schicken Overall – um ihm meine Unterschrift zu geben
– JA! In Empfang genommen! In guten wie in schlechten Zeiten und bis dass der Tod uns scheidet!
Und durfte daraufhin meinen kleinen bunten SchuhKarton stolz in die Wohnung tragen.
Ich hab sofort meine dicken selbstgestrickten Bettsöckchen von den Füssen gepflückt – hey, wir haben Winter! Es ist Ende März, die Osterfeiertage sind grade vorbei, und draussen liegt Schnee! – den Karton aufgerissen und bin in die Schläppchen geschlüpft.
Und sie passen.
Sie passen!
Harmonierten auf den ersten Blick nicht grade mit der rosa Schlafanzughose – aber ich hab ja Phantasie.
MannMannMann! Fast hätte ich meine Mutter angerufen
– Muddi! Ich hab Schläppli! Sowas von geil! –
Aber wollte ich das hören? Diesen MutterSatz:
Und was haben sie gekostet? Hast Du nicht schon genug Schuhe?
– Nein, Muddi! Nicht so was! Sowas hat keiner! Das sind MEINE Schuhe!..
Nein. Keine SchläppliRechtfertigung.

Dann sind sie noch ein bisschen mit mir durch die Wohnung gewandert – weg vom Spiegel in der Diele in die Küche, ins Schlafzimmer, ins Wohnzimmer, wieder in die Küche, vor den Spiegel im Gang.
Und dann – nach einem weiteren Blick nach draussen, wo immer noch der Schneesturm tobt – zurück in ihren kleinen Karton. Da warten sie jetzt auf diesen ersten schönen Tag. Wie ich.
Den ersten von vielen schönen Tagen für meine roten Schläppchen und mich.

Freitag, 7. März 2008

Einsame Chefs!

Ein amerikanischer Wissenschaftler hat festgestellt, dass gerade Chefs
manchmal sehr einsam sind.
Als ich das gelesen habe, mußte ich sofort weinen.

Einsame Chefs.
Das ist so ungefähr das Traurigste , was man sich vorstelllen kann.
Ein Chef, der sich nur deshalb wie ein Arschloch aufführt, weil er keinen hat, der ihn liebhat!
Das ist natürlich nicht schön.

Man soll also diese Chefs auch wie Menschen behandeln.
Unabhängig davon, ob sie einen jetzt wie Menschen behandeln.

Einfach mal hingehen zum Chef,
am Montagmorgen, und nachdem man sich seinen wöchentlichen
prophylaktischen Anschiss wie jede Woche abgeholt hat,
dann nicht türenknallend rausstürmen und „ Arschloch“ schreien,
oder seinen kleinen Wutball, den man seinem Neffen geklaut hat, an die Wand donnern, ganz heimlich.
Nein.
Sondern stattdessen – den Chef einfach mal fragen – Mensch, wie war denn Ihr Wochenende?
Hatten Sie Spaß?
Waren Sie unterwegs?
Mit Freunden? Ach so, Verzeihung,
Stimmt.
Welche Freunde.
Sie haben ja gar keine Freunde.
Sie sind ja ein Chef.

Gut.
Familie?
Ein bisschen draussen gewesen, in der Natur, oder im Schwimmbad.
Ach so.
Familie ist ja nicht mehr.
Stimmt, ihre Frau hat sie ja verlassen.
Ist die nicht mit diesem Lehramtsstudenten auf und davon, der hier mal Praktikum gemacht hat?
Und die Kinder – ach so. die sind ja auch nicht mehr da, dann.
Ist doch schön, dann können sie wenigstens ausschlafen. Und frühs gleich auf den Tennisplatz.
Ach, das geht auch nicht mehr, wegen dem Herz.
Ja, der Infarkt vom letzten Jahr, ich erinnere mich.
Gut.
Nein, das ist natürlich gar nicht gut.
Nö.
Ja dann.
Hatten Sie ja ein schön ruhiges Wochenende.
Und der Chef weiß, da ist wer, der sich kümmert.
Der zumindest mal fragt.
Das kennt der ja sonst so gar nicht.
Dass mal wer fragt.
Gut.
Er fragt ja auch nicht.
Er ist ja Chef.
Er hat die dicksten Eier, der muss nicht fragen, wie es einem geht.
Er weiß es.
Weil er es ja ist, der einem das Leben zu Hölle macht.
Armer Chef.

Donnerstag, 28. Februar 2008

Regensburg im Regen

Vorneweg:
Regensburg ist wirklich – nett!
Schöne Stadt!
Man sollte sich das Ganze mal bei schönem Wetter ansehen.
Aber in der Tat:
Alles wirklich ganz ganz reizend. Verwinkelte Gässchen.
Kleine Läden. Viele Kneipen. Und Cafés!
Und was für welche! Hohe Decken, Kronleuchter - Kronleuchter hängen gern rum hier. Werner meint, es gäbe hier in R wohl irgendwo ein Kronleuchter-Outlet. Und das macht ja auch was her. Ich hätte auch gern einen in der Wohnung. Aber bei einssechzig Deckenhöhe rockt das nun auch nicht so. Wenn sich selbst Günther den Kopf an dem Kronleuchtergedengel stossen täte.
Vielleicht liegt das aber auch an der Fürstin! Die Fürstin! Gloria von Thurn und Taxis. Omnipräsent – für uns zumindest. Vielleicht ist deshalb alles so hübsch hier, weil sie einmal im Monat einen Geldregen auf die Stadt prasseln lässt – vermutet Werner. Lauter goldene Dukaten. Das wird es wohl sein.
Das Hotel – nun ja – also unser Frühstück haben wir ins Café nebenan verlegt - nachdem Werner entdeckt hat, dass der Toaster deshalb nicht funktioniert , weil er
A. nicht eingesteckt war
B. was daran lag, dass es nämlich auch gar keine Steckdose gab!
Also bin ich jetzt misstrauisch, was den Rest des Frühstücksangebots angeht, und bin davon überzeugt, dass weder die Wurstscheiben noch die Eier noch überhaupt irgendetwas echt ist, sondern nur Dekoration ist und aus Plastik besteht.
Die Hotelchefin selbst hat dazu noch den Charme eines Lagerkommandanten.
Macht nix, wir dürfen uns ja zum Glück frei bewegen... und können raus aus dem Haus - was mich immer insgeheim wundert – ich rechne immer damit, dass wir zurück aufs Zimmer geschickt werden, die Schlüssel abgenommen bekommen, und erst abends zum Spielen wieder rausgelassen werden.
Ach so! Das Spielen! Das ist cool! Alle haben Spaß ! Und wir haben eine Bombenkritik bekommen.
Also werde ich mich bemühen, das Ganze morgen und übermorgen auch noch mal richtig hübsch zu machen ;-)
Muss ja! ;-)

Montag, 25. Februar 2008

Ich säge an der Friseuse

Was war ich froh, als die letzte Woche rum war... um mich herum die Welt in hellem Wahnsinn -
beziehungsgestresste Mitmenschen ( - ja, man ist dann durchaus manchmal froh, wenn der Einzige im Bett Günther ist - und das grad mal unten am Fußende )... liebeskummergeplagte Friseusen, die einem sowas von die Matte zerschneiden - warum hab ich denn eigentlich die letzten Monate mit hingebungsvollem Haarlängenzüchten verbracht, wenn mir die Tante, während sie über ihren Ex lamentiert ( und über das Leben allgemein ) gedankenlos alles wieder absäbelt! Und man kann nicht mal hingehen, und sich beschweren! Weil es nämlich ein Billigfriseur war ( ja, mein 10 EuroLaden ) , und außerdem kann man nicht hingehen, und sich beschweren - sie hat doch Liebeskummer!
Aber ich hab jetzt ne Scheissfrisur.
Egal.
Nicht egal.
Doch egal.
Ein zweites Mal in der Woche froh gewesen, dass sich keine miese Beziehung auf mein Gemüt legt.

Dafür hübsch ein Duett ausprobiert - mit Maria an der Violine und mir an der singenden Säge! Das klingt seeehr lustig!
Muss ausgebaut werden.

Und mit den Kazzies hab ich mir jetzt wohl den Tierarzt Marathon eingefangen.
War letzte Woche noch das Mädchen malade, ist es seit gestern Günther.
Racheninfektion - und dazu ein Gebiss samt Zahnfleisch, als wäre er eine steinalte aasfressende Hyäne, satt eines niedlichen dreijährigen - Günthers!
Mann!
Jetzt erst ordentlich Antibiotika - was auch nervt, weil ich nämlich ab morgen unterwegs bin in der Welt zum spielen ( Jaha! Einer muss ja die Kohle ranschaffen für die horrenden Tierarztkosten, die auf mich zuschwappen! Günni wird nämlich nächste Woche generalüberholt! Dagegen sind meine Implantate wohl vergleichsweise ein Schnäppchen ( ha! Witz!) gewesen.)
Was wiederum heißt, ich muss meine Freunde bitten, den Kazzies nicht nur Futter vorzuwerfen - was ja noch geht - sondern Günther auch zweimal täglich Medizin in den Rachen zu dröpseln. Was er sicher total gern mit sich machen läßt.
Wurscht.
Muss ja.

Von meinem Zahn will ich garnicht reden. Ich werde ihn ignorieren. Bis er mich in Ruhe läßt.
Määäääääh.

Heute abend kommt noch Heike vorbei.
Habe tiefgefrorene Miniwindbeutel mit Erdbeersahnefüllung besorgt.


Und morgen ab nach Regensburg!
Bis Freitag!
Spielen!
Spielen!
Spielen!

Montag, 18. Februar 2008

Neues Jahr

..mitten im Februar... und es fördert die Kreativität nicht wirklich, wenn man im Blog schreibt, im Hintergrund aber K11 läuft -
mit einer derart hanebüchenen Story, dass man einfach nicht wegschalten kann!! Sowas von an den PrivatSenderHaaren herbeigezogen - obwohl - inzwischen ist ja öffentlich-rechtliches Fernsehen von Privatsendern auch nicht mehr wirklich zu unterscheiden.
Aber - wurscht!
Ich tu ja noch was für die Kultur , und geh in "Anspruchsguck"Kino, zusammen mit Florian."Darjeeling Unlimited".
Außerdem war ich heute noch in Krankengymnastik ( Ja, ich hab Rücken!), und Ökotörtchen kaufen, zusammen mit Stephy, die mir die Vorbereitungen ihrer Hochzeit im Juli am Bodensee erläutert hat. Also so `ne Hochzeit - das kostet! Und an was man da alles denken muss! MannMannMann! Es gibt Hochzeitsplaner, die 12 Monate vor dem Termin schon in Planungen gehen - was man da alles erledigt haben muss.
12 Monate vorher! Da muss überhaupt erstmal ein Mann gefunden werden, würde ich sagen!Also wenn ich jetzt Braut wäre...
Und - also so ein Brautkleid - das kostet schon mal 1500 €!
Hallo??
Aber - wurscht!
Zu den Kazzies:
Mädchen ist wieder fit, wir waren nämlich beim Dottore, und jetzt kriegt sie wieder Luft.
Günther war beim Friseur - er ist jetzt super entfilzt, an den Hinterbeinen und am Bauch - und
das ist mal sowas von niedlich!!
Was noch...?
Was noch...?
Ich sollte dichten - ein paar Ideen hab ich schon, ein Lied auch schon so gut wie fertig...
Spätestens für die Lounges Mitte März muss alles fertig sein...
Und das wärs dann auch schon gewesen.. An Neuigkeiten..;-)
Ach ja:
Unsere "Doppelte Dosis" rennt.
Und zwar abartig.Immer volles Haus!!
Wir sind stolz wie die Könige und freuen uns einen Wolf....;-))
Jippie!