Freitag, 21. August 2009

Sommer und Balkon

Ja, das Leben ändert sich von Grund auf, wenn man einen Balkon hat. Alles wird schön.
Und man findet es garnicht mehr so schlimm, wenn man schwitzt wie ein Schwein, denn man tut es auf dem eigenen Balkon. Draussen. Wie konnte ich die letzten Jahre nur existieren ohne!
Also hab ich die letzten Tage damit verbracht, mich fett und faul wie eine dicke Kegelrobbe in der Sommerhitze
hin- und her zu wälzen - draussen auf meinem Balkon, zusammen mit Günther, der sich Schatten unter den Topfpflanzen gesucht hat und sich da ergeben auf den Rücken geworfen hat, die pelzigen Beinchen weit von sich gestreckt.
Und nachts hamwa sogar draussen geschlafen.
Sternenhimmel über einem drüber, und manchmal ein bisschen Eisenbahngeräusch - aber es geht. Sogar sehr gut.
Und so liess sich gestern auch der heisseste Tag des Jahres aushalten.
Bisschen radfahren, bisschen rumhängen, bisschen schwimmen, abends ein bisschen einen heben - eine Idylle!
Die sich leider heute schon wieder schön verregnet hat.
Aber - man will ja nicht undankbar sein! NöNö!

Montag, 17. August 2009

Auch mal Hafensommer

Man wohnt ums Eck, und weil man selbst die ganze Zeit am Kaspern ist, kann man nie nie nie hingehen und gucken -
und ein, zwei Dinger hätte ich mir gern reingezogen. Iva Bittova. Den Schweizer Obertonsänger. Etc.
Den Herrn Koeniger vor ein paar Tagen in der Stadt getroffen, und ihm selbiges gesagt - was er dann kommentiert hat mit " Dann verlegt Ihr doch EURE Termine!" mit strangem Unterton. Fand ich unpassend. Darum gings ja schon mal garnicht. Ich wollte nur andeuten, dass ich eben ein paar Sachen recht interesssant gefunden hätte. Und nicht gleich so einen KonkurrenzTon.
Gut. Mir kanns wurscht sein. WIR waren ja auch die letzten zweieinhalb Wochen ausverkauft, Räusper.;-)

Also gestern am ersten freien Abend doch noch mal rüber, große Abschlussveranstaltung.
Schöne Stimmung! Schönes Wetter! Viele nette Leute getroffen, immer wieder ein kleines Rätschchen gehalten - sehr klasse!
Aber die Finalshow war überflüssig. Feuerschlucker, Vertikalseilartist, mittendrin kubanische Nacktärschinnen ( die mit demselben arg gewackelt haben, als vorneweg so ein verkleidetes Teil tourettiert ist, welches mich arg an Cousin Itt aus der Adams Family erinnert hat, - und das irgendwie auch garnicht gepaßt hat, thematisch jetzt , mein ich )
und alles irgendwie sehr lieblos zusammengeschustert.
Die Band zu laut und zu mainstreamig.
Und das Feuerwerk . Hm. Halt einfach mal so alles auf einmal abgefackelt, was so da war.

Aber - sonst ganz nett.
Und jetzt is`erst mal frei.
Was heißt: Nicht nur tagsüber rumhängen, sondern auch abends.

Donnerstag, 13. August 2009

Endspurt

Jetzt sind die fünf Wochen doch auch schon fast rum. Endspurt bei den "FrankenWings" - und wir haben einen HeidenSpaß - und das Publikum wohl auch. So siehts zumindest aus.
Ich könnte ja noch wochenlang so weiterspielen - wochenlang!
Da bin ich abends wenigstens schön verräumt.
Obwohl natürlich so der normale Alltag ein bisschen, sagen wir mal , durchhängt. Alles ein bisschen verzögert. Das Aufstehen, das Reintrödeln in den Tag, überhaupt alles. Sinnvolles kriegt man eh nicht zustande.
Notwendiges notgedrungen. Die Bude fast fertig aufgeräumt und die Kartons verräumt.
Gestrüpp auf den Balkon.
Und - Günther zum Tierarzt! Das arme Kerlchen! Steht vor drei Tagen frühs am Bett mit heraushängender Zunge, was eigentlich immer bedeutet: Das Gebiss, die Zähne, Aua!
Also ab zum Tierarzt - und jetzt hat er wieder zwei Eckzähne weniger. Aber auch keine Zahnschmerzen mehr, hoffe ich. Das ist schon elend, was das arme Tier mitmachen muss, nur weil es so ein Rasseteil ist.
Und - ähem - noch dazu: Was das kostet! Das wäre Katzenfutter für eineinhalb Jahre!
Ich kann mich ja immer aufregen, wenn der Friseur zu teuer ist. Oder einem für miese Pampe im Restaurant zuviel Asche abgeknöpft wird.
Aber bei den Kazzies.... Nö. Da nehm ich das hin. Das macht man so. Weil das gehört sich so.
Und hier also noch ein Sofabild von Günther, dem Gähnenden, als er noch seine Eckzähne hatte: